Eine Bruststraffung oder Mastopexie kann der Straffung und Neuformung einer erschlafften weiblichen Brust sowie dem Ausgleich von Asymmetrien dienen. Besonders nach Schwangerschaften leiden viele Frauen unter einem Volumenverlust der Brüste. Mit einer Bruststraffung (Mastopexie) kann die ursprüngliche Form der Brust rekonstruiert werden.
Eine Erschlaffung des Hautmantels und das langsame „Durchhängen“ der Brust sind Veränderungen, die mit Volumenschwankungen im Rahmen von Gewichtsreduktionen, Schwangerschaften und Stillphasen einhergehen. Bei fehlender Rückbildung des überdehnten Hautmantels kann es zu einer stark abgesackten Brust mit tiefstehenden Brustwarzen und einem großen Warzenhof kommen. Das Volumendefizit der Brust zeigt sich meist in den oberen Quadranten, die für ein pralles Dekolleté verantwortlich sind. Die Brust hängt wie ein „schlaffer Sack“ auf der Brustwand und zeigt als Zeichen einer Bindegewebsschwäche Einrisse im Unterhautgewebe. Im Bereich der Unterbrustfalten können sich durch vermehrtes Schwitzen zusätzlich lästige Feuchtkammern mit wiederkehrenden Entzündungen der Haut bilden. Der psychische Leidensdruck der betroffenen Patientinnen ist erheblich. Sowohl im Sozial-, als auch im Sexualleben kann dies zu erheblichen Einschränkungen führen.
Bei der Bruststraffung geht es uns um die ästhetische Wiederherstellung einer jugendlichen Brustform. In vielen Fällen lässt sich durch eine Straffung des Hautmantels das Volumendefizit im Bereich der oberen Quadranten wieder erreichen. Mit Hilfe des eigenen Gewebes wird ein innerer BH geschaffen, der die Brust von unten stützt. Bei der Bruststraffung legen wir besonders viel Wert auf narbensparende Techniken wie die periareoläre Straffung oder den I-Schnitt. Manchmal muss eine Bruststraffung auch mit Hilfe eines sogenannten T-Schnitts durchgeführt werden, um das gewünschte Resultat zu erzielen. In bestimmten Fällen kann es notwendig sein, zur Wiederherstellung eines suffizienten Brustvolumens zusätzlich Silikonimplantate einzubringen.
Ihr erster Schritt? Lassen Sie sich ganz unverbindlich von uns beraten. Für uns ist wichtig, dass Sie sich nach einer Behandlung wieder wohlfühlen in Ihrer Haut. Ihnen ein realistisches Bild der möglichen Ergebnisse zu vermitteln, ist daher unser oberstes Ziel.
Nach 6 Wochen
Sie sollten 14 Tage vor dem Eingriff kein Aspirin oder andere blutverdünnenden Medikamente einnehmen. Weiterhin sollte vor der Operation eine gynäkologische Untersuchung der Brust stattfinden, sofern familiär ein erhöhtes Risiko für Brustkrebserkrankungen besteht.
Der Eingriff dauert etwa 2 Stunden und wird in Vollnarkose durchgeführt.
Als narbenärmste Technik gilt die periareoläre Straffung. Dabei wird um die Brustwarze herum ein ringförmiger Hautstreifen entnommen und die Wunde dann unter der obersten Hautschicht mit einem feinen Faden verschlossen. Diese Methode eignet sich vor allem dann, wenn der zu entfernende Hautüberschuss nicht allzu groß ist und der Busen nur wenig gestrafft werden muss.
Der größte Straffungseffekt lässt sich mit dem T-Schnitt erreichen. Hierbei schneidet man rund um den Warzenvorhof, von dessen Unterrand senkrecht nach unten bis zur Brustfalte und von dort weiter nach innen und außen, so dass sich ein auf dem Kopf stehendes T ergibt. Der L-Schnitt verläuft bis zur Unterbrustfalte gleich, wird dort aber nur nach außen fortgesetzt. Verzichtet man auf einen horizontalen Schnitt, bezeichnet man das als Lejour-Technik oder i-Schnitt.
Bei allen hier genannten Operationsmethoden wird die überschüssige Haut entfernt und meist auch die Brustwarze nach oben versetzt. Anschließend legt man Drainagen ein, über die Blut und Sekret abfließen können, und vernäht die Wunde, wobei man beim i-Schnitt sowie der Technik nach Lejour die Haut mit einer Spezialnaht rafft. So entsteht zunächst eine gekräuselte Narbe, die sich nach einigen Monaten durch die natürliche Hautschrumpfung glättet.
Den Behandlungserfolg können Sie sofort sehen. Sie müssen für 6 Wochen einen Kompressionsrate-BH tragen, um ein perfektes Resultat zu erzielen. Gesellschaftsfähig sind Sie nach ca. 3 Tagen wieder. In den ersten 6 Wochen nach der Operation sollten Armbewegungen über die Horizontale hinaus oder schwere körperliche Arbeit und Anstrengungen möglichst vermieden werden.
Mögliche Operationsrisiken werden vor dem Eingriff ausführlich besprochen und umfassend erläutert. Jeder operative Eingriff birgt Risiken. Da es sich bei Schönheitsoperationen um sogenannte elektive, also freiwillig ausgeführte Eingriffe handelt, ist es um so wichtiger, dass man als Patient optimal informiert und vorbereitet in die Operation geht. Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass wir Sie prä- und postoperativ engmaschig begleiten und 24h am Tag für Sie da sind.
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