Sixpack OP in Bonn

Die gute Nachricht ist: Jeder Mensch hat eine Bauchmuskulatur. Dass sie nicht bei jedem Menschen gleich stark zu sehen ist, ist meist keine Frage der Muskelstärke und des Muskelvolumens, sondern stark abhängig vom eigenen Körperfettanteil und dem individuellen Fettverteilungsmuster.
Bei Männern liegen die Idealwerte für den Anteil an Körperfett zwischen 6-15% liegen, bei Frauen zwischen 15-20%. Doch selbst, wenn diese Werte erreicht werden, kann es sein, dass z.B. bei einem Mann mit 10% Körperfettanteil kein muskulöses Sixpack zu sehen ist, weil er dazu neigt, das Fett im Bauch anzureichern („Bierbauchphänomen“ trotz hagerem Körperbau), ein Mann mit 15% Körperfettanteil aber ein knackiges Sixpack präsentieren kann, weil er genetisch eher dazu neigt, Fett im Hüftbereich anzusetzen. Grundsätzlich gilt:

Das gesamte Fett, das nicht im Bauchraum, sondern über der Bauchdecke liegt, kann mithilfe der plastischen Chirurgie angegriffen werden. An diesem Punkt setzen wir für die Sixpack-Modellierung an.

Dr. Jafar Jorjani gilt als Spezialist in der Sixpack- Optimierung bei Mann und Frau. Es gibt für Patienten und Operateur einige Grundregeln, die beachtet werden müssen, damit ein zufriedenstellendes Operationsergebnis erzielt werden kann, das den Erwartungen der Patienten nachhaltig gerecht wird.

Vor der geplanten Operation ist eine gewissenhafte medizinische Körperanalyse die wichtigste Grundlage, um eine adäquate Vorbereitung auf den Eingriff zu gewährleisten – und ein mögliches Ergebnis realistisch besprechen zu können.
Was für ein Körpertyp sind Sie? In welchen Körperregionen neigen Sie dazu, Fettdepots anzureichern? Wie sieht Ihre Ernährung aus? Welche Art von Sport treiben Sie und wie regelmäßig üben Sie diesen aus? Was für einen Körperbau haben Sie und wie ausgeprägt oder trainiert sind Ihre Muskelgruppen?

Ideale Patientinnen und Patienten haben einen BMI unter 25, einen Körperfettanteil zwischen 9-18% , ein gutes muskuläres Stützgerüst, keine Hautüberschüsse, gutes Bindegewebe, treiben regelmäßig Sport, achten auf ihre Ernährung und haben definierte, über der Bauchdecke liegende Fettdepots. Diese Gesamtkonstellation garantiert perfekte Ergebnisse, weil man die natürlichen Muskelschatten sehen und fühlen kann und als plastischer Chirurg nur lokale Fettdepots entfernen und die natürlichen Muskelschatten genauer definieren und betonen muss.

Doch auch, wenn man die oben genannten Kriterien nicht erfüllen kann, ist eine athletischere Körpermodellierung möglich. Man muss sich nur dessen bewusst sein, dass die Konturierung der Bauchmuskulatur sich zwar an den anatomischen Landmarkten orientiert, unter Umständen aber nicht zu 100% im Muskelbereich liegt, da die Fettschicht die Muskelkonturen überdeckt.
In diesen Fällen erfolgt die Konturierung individuell, nach Rücksprache. Meist reicht es für ein athletischeres Gesamtbild schon aus, die Rektus-Schatten der geraden Bauchmuskeln zu definieren.
Die Behandlung besteht aus 3 gleichwertigen Phasen:

Abhängig vom Körperbau und dem gemeinsam festgelegten individuellen Definitionsmuster der Bauchdeckenmuskulatur wird auf dem Körper selbst angezeichnet, welche Muster und Achsen zu berücksichtigen sind. Um die sogenannten „Lovehandles“ (Hüftspeck) zu adressieren, muss man oft eine 360°-Absaugung durchführen, bei der erst in Bauchlage der Rücken und die Flanken abgesaugt werden und dann nach Drehen der Patienten in Rückenlage die Bauchdecke definiert wird.

Beim Mann muss darauf geachtet werden, den V-förmigen männlichen Gesamthabitus zu erhalten. Außerdem wird bei Männern häufig die gesamte Bauchmuskulatur definiert.

Bei der Frau streben wir eine weibliche, sanduhrförmig stark taillierte Silhouette an. Bei Frauen wird oft nur eine Betonung der Rektusschatten der geraden Bauchmuskulatur und der schrägen Bauchmuskulatur durchgeführt.

Je nach Ausprägung der lateralen Fettdepots im Flankenbereich und am Rücken starten wir die Operation oft in Bauchlage, adressieren so gezielt die seitlichen Fettdepots („Lovehandles“) und betonen zunächst die geraden Rückenmuskeln.
Anschließend wird der Patient auf den Rücken gedreht. Mit Hilfe der vibrationsgestützten Liposuktion werden im ersten Schritt die tiefen Fettschichten und in einem zweiten Schritt die oberflächlichen Fettschichten abgesaugt.

Zum Ende der Operation werden mit einer speziellen Konturierungskanüle die geraden unteren schrägen und oberen schrägen Bauchmuskeln definiert und die Sixpack-Bereiche modelliert, die sich im besten Falle an den vorhandenen Schatten orientieren. Sollte dies nicht möglich sein, achten wir bei der artifiziellen Definition auf ein asymmetrisches, natürliches Verteilungsmuster des Sixpacks, damit die Patienten ein natürlich-athletisches Ergebnis erhalten.

Nach der Operation müssen Sie 6 Wochen lang Kompressionswäsche tragen. Der Schwellhöhepunkt liegt bei ca. 12 Tagen. Dann werden auch die Fäden gezogen. Das endgültige Ergebnis ist nach etwa 4-6 Monaten zu erwarten. Es ist sehr wichtig, dass Sie nach der Operation einen gesunden Lebensstil beibehalten, sorgfältig auf Ihre Ernährung achten und sich sportlich betätigen. Nur so kann das operative Ergebnis gesichert werden.